Zu DDR-Zeiten lebten viele sowjetische Soldaten in der Uckermark. Wie war das Zusammenleben und was ist davon heute übrig geblieben? Unsere Autorinnen Elisa Schröder und Aud Krubert haben sich zum 8. Mai auf Spurensuche begeben.
Aud Krubert: Mitten im Wald sind die Spuren zu sehen. Spuren einer Stadt. Einst waren es Häuser, Schulen, ein Kino und eine Schwimmhalle. Hier lebten bis zu 15.000 Menschen. Es waren sowjetische Soldaten mit ihren Familien, stationiert in der DDR, versteckt im Wald. Heute ist es ein Lost Place, mit Scherben, Trümmern und Graffitis beschmierte Ruinen, von Pflanzen umrankt. Die Natur holt sich das Gelände zurück und mit ihm auch die letzten Überreste der deutsch-sowjetischen Vergangenheit in unserer Gegend.
Aufgewachsen bin ich in Templin. Das ist ungefähr zehn Kilometer von dieser Ruinenstadt nahe dem Dorf Vogelsang entfernt. Die Soldaten, die in der Waldstadt gelebt haben, kenne ich aus meiner Kindheit. Sie gehörten zu unserem Leben dazu. Oft, wenn ich aus der Schule kam, standen ihre großen Armeefahrzeuge in meiner Straße am Marktplatz. Heute denke ich mit Gänsehaut daran zurück. Doch damals war dieser Anblick Alltag.
MIGs donnerten über unsere Häuser hinweg, Panzer rollten über die Landstraße, Soldaten saßen entspannt bei uns vor der Haustür. In der Schule haben wir gelernt, dass die Menschen aus der Sowjetunion unsere “Brüder” waren. Sie haben uns befreit von den Faschisten und sie beschützten uns. Also ging ich als kleines Mädchen immer wieder hin, zu den Männern in Uniformen in den großen Armeefahrzeugen, sagte brav “Добрый день” (Guten Tag) und hielt meine Hand auf.
Auf der Jagd nach Abzeichen
Ich habe inzwischen erfahren, dass die französischen und amerikanischen Soldaten im Westen Deutschlands auch sehr präsent waren und den Kindern immer wieder Süßigkeiten zugesteckt haben. Nun, Süßes haben wir nicht bekommen. Wir bekamen dafür das Einzige, was die Soldaten uns geben konnten: Ihre Abzeichen von den Uniformen. Abzeichen heißt “значок” und es wurde ein wichtiges Wort für uns Kinder, die wir untereinander im Wettbewerb waren. Wer sammelte die meisten Abzeichen? Also sagte ich immer wieder mit Dackelblick und in einem bettelnden Ton: “Добрый день” und “значок”. Am Ende hatten mein Bruder und ich eine Schatztruhe voller russischer Abzeichen. Abzeichen, die für uns keine große Bedeutung hatten. Aber für deren Verlust die Soldaten angeblich bestraft wurden.
Immer im Mai gab es die Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Da kam es auch mal vor, dass wir unter Aufsicht bei einem Fest auch die anderen Kinder gesehen haben. Sie konnten kein Deutsch, aber wir durften unsere spärlichen Russischkenntnisse auspacken. Wir haben kleine Geschenke vorbereitet, die wir untereinander ausgetauscht haben. Einmal bekam ich einen Löffel, ein anderes Mal Matroschka-Puppen. “Спасибо und Дружба”! – “Danke und Freundschaft”, das sagten wir oft. Im Nachhinein ärgere ich mich sehr, dass ich damals nicht neugieriger war auf die Menschen, die damals bei uns im Wald lebten. Und so wie mir, ergeht es jetzt vielen Menschen. Das, was damals selbstverständlich war, das Zusammenleben mit den “Brüdern aus der Sowjetunion”, wäre heute kaum noch vorstellbar.
Erinnerungen an Vogelsang
Meine Mutter erzählte mir, dass sie als Kindergärtnerin auch mit ihren Kolleginnen auf einem Fest dort in der Stadt eingeladen war. Das waren sehr seltene Gelegenheiten. Denn einfach so kam man nicht in die Stadt. Als sie durch den Ort liefen, konnten sie einen kurzen Eindruck gewinnen. Doch durch die Fenster konnten sie nicht schauen, denn diese waren mit Zeitungspapier beklebt.
Der Templiner Dieter Voigt war oft in Vogelsang. Als 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung gehörte das zu seinen Aufgaben. Regelmäßig fuhr er zu Kulturveranstaltungen, zu Ehrungen, zu Besuchen. Er sah die Familien, die dort lebten und weiß noch heute, dass nur die Offiziere ihre Kinder dabei hatten. Die einfachen Soldaten nicht. Voigt kann sich noch gut an die vielen Häuser in der Stadt erinnern und weiß auch, dass der sowjetische General seinen Bungalow bei Kannenburg hatte.
In Vogelsang war eine sowjetische Panzerbrigade stationiert. Und so liegt es auch auf der Hand, dass Voigt zu seinem Geburtstag eine besondere Überraschung von den sowjetischen Freunden bekam: Einen selbstgebauten Panzer aus Messing, einen T 54, etwa 50 cm lang und elf Kilogramm schwer. Die Soldaten brachten ihn Voigt persönlich vorbei – zu Fuß aus dem mehr als zehn Kilometer entfernten Ort im Wald. Den Panzer hat er noch heute. Er steht bei ihm zu Hause.

“Meinst du, die Russen wollen Krieg?”
Für Voigt ist das, was gerade in der Ukraine passiert, unvorstellbar. Zu seinen schönsten Erinnerungen gehört ein Fest, an dem auch ein wunderbares Kulturprogramm aufgeführt wurde. Es wurde das Lied gespielt: “Meinst du, die Russen wollen Krieg?” Nein, das wollen sie nicht, ist er auch heute überzeugt. Heute, am 8. Mai, am Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, hätte er wieder mit den sowjetischen Freunden Kränze niedergelegt. Kein Krieg, hätten sie gesagt, nie wieder.
Der Vietmannsdorfer Heiko Strempel erinnert sich, dass sein Großvater Fritz Benthin einen sowjetischen Freund aus der Kaserne in Vogelsang hatte. Benthin besaß damals ein Sägewerk – bis zur Enteignung im Jahr 1972. Private Betriebe hatten es in der DDR schwer und Strempels Mutter erinnert sich, dass die Familie vom Staat damals oft nur „minderwertiges Holz” bekam. Das waren keine guten Voraussetzungen für den Betrieb, da man doch auf gutes Holz angewiesen war. Das bekam er dann auch – von seinem Freund Osadschin aus Vogelsang. Osadschin sorgte dafür, dass „vernünftiges“ Kiefernholz von den Garnisonen angeliefert wurde.
Aber auch in der Kaserne in Vogelsang waren die Soldaten und ihre Familien auf Hilfe angewiesen. Viele Handwerker aus der Umgebung halfen, die Stadt mit aufzubauen und sie mit Strom und Wärme zu versorgen. Aus den umliegenden Dörfern brachten die Bewohner auf Essensreste vorbei. Das wurde als Futter für die Schweine verwendet, die dort gehalten wurden. Auch Heiko Strempel war einmal im Einsatz dort. Er kann sich kaum noch an die Stadt erinnern, aber an ein tolles Paar Soldatenstiefel, das er sich dort vor Ort gekauft hat: “Sie haben nach irgendeinem Mittel gestunken, waren aber dadurch wohl absolut wasserdicht. Die habe ich dann auch noch getragen, als ich mir die erste Simson Awo-Sport geholt habe.”
Es sind Erinnerungen wie diese, die Orte wie die verlassene Kasernenstadt Vogelsang mit unserem Leben verbinden. Sie lebendig erscheinen lassen, auch wenn sie längst schon verlassen sind. Die Biografien vieler Menschen sind untrennbar mit dem russischen Leben in der DDR verbunden. Ein Leben, dass für viele der jüngeren Generation kaum noch vorstellbar ist.
Vogelsang, inzwischen ein „Lost Place“
Elisa Schröder: Der Moment, als wir den Wald betreten und sich die Gespräche entfalten, werde ich mir einer Kluft gewahr. Wenn man mit einem Menschen das Leben teilt, von dem einen 22 Jahre trennen, ist man solche Momente fast gewöhnt. Aber an diesem Tag ist es besonders. Denn während die Wanderung zur alten Kaserne Vogelsang für mich eine Reise an einen Ort der Vergangenheit ist, einen „Lost Place“ – für meinen Mann und Aud ist es eine Reise in ihre eigene Vergangenheit. In ihre Kindheit und Jugend in der DDR, eng verknüpft mit den „russischen Brüdern“.
Auf unserem Weg entflammen Gespräche, getrieben von Erinnerungen. Von mäßig spannenden Russischstunden und Besuchen im Magazin, um Bonbons und gezuckerte Kondensmilch zu kaufen. Bis zu den Erfahrungen während der NVA-Zeit und Funkkontakten auf Russisch. Ich lausche und schweige, denn ich habe nichts beizutragen.
Ich bin 1990 geboren und habe demnach keinerlei Erinnerung an das Leben in der DDR. Nicht an den Kalten Krieg und Präsenz fremder Besatzungsmächte und eine Grenze mitten durch Deutschland. Sicherlich, ich kenne all diese Geschichten. Ich weiß, dass das ehemalige Magazin in Prenzlau heute eine Kantine und einen Pflegedienst beherbergt. Die ehemaligen Offizierskasernen sind Mehrfamilienhäuser und auch die heutige Grabowschule gehörte zu diesem Komplex der russischen Militärobjekte. Mein Mann erzählt, wie er sich dort als Schüler in das Kondolenzbuch zum Tode Breschnews eintragen sollte. Er wurde extra deshalb aus dem Unterricht abbeordert. Aus heutiger Sicht kommt es mir grotesk vor. Die russischen Kasernen am Ortsausgang Richtung Kleine Heide stehen weitgehend leer. In ein paar Blöcken sind Asylunterkünfte untergebracht. Leere, graue Klötze, stumme steinerne Zeugen der Vergangenheit. Und es ist für mich genau das: Vergangenheit. Geschichte. Und Geschichten, die mir erzählt wurden. Von Eltern, Großeltern. Und an diesem Tag von meinen Begleitern auf dem Weg in die ehemalige Kasernenstadt Vogelsang.
Die Tafel der Einheit
Ein bisschen fühle ich mich fehl am Platz. Abgesehen von meinem theoretischen Wissen verbindet mich nichts mit diesem Ort. Ich kann nicht einmal kyrillische Buchstaben lesen. Ich streife durch die Ruinen und bin fasziniert davon, wie viel erhalten geblieben ist, trotz der Spuren von 30 Jahren, die Wind und Wetter und natürlich Menschen hier hinterlassen haben. Eingeschlagene Fensterscheiben und Graffitis soweit das Auge reicht. Besonders auffällig an einem Gebäude, dessen Vorderfront aus großen Glasfronten bestanden hatte – das war das Magazin, sagt mein Mann. Und daneben, was für mich einfach eine graue Wand war, die Tafel der Einheit.
Und wieder merke ich den Unterschied, denn bei dem Wort „Einheit“ ist mein erster Gedanke Wiedervereinigung, Zusammenschluss – Deutsche Einheit. Blödsinnig selbstverständlich, denn immerhin stehen wir in einem Relikt aus den Tagen des Kalten Krieges. Es ist die Tafel der hier stationierten Militäreinheit. Ich habe keinen Bezug zu diesem Ort, dieser Zeit. Man hätte mich an einen Ort am anderen Ende der Welt katapultieren können, ich würde mich genauso fremd fühlen.
Hinter dem Magazin befindet sich das Kulturhaus, ein Veranstaltungsraum mit Bühne. Endlich etwas, das ich kenne und mich berührt. Kunst und Kultur. In der Mitte des Raumes hängen Deckenteile herunter, doch die Akustik ist noch immer so wunderbar, dass ich anfange zu singen. Hier, wo religiöse Lieder wohl nie eine große Rolle gespielt haben und obwohl ich selbst alles andere als religiös bin, singe ich Halleluja. Das einzig russische Lied, das ich kenne, ist “Katjuscha”, aber es kommt mir nicht über die Lippen. Getragene Verse über russischen Patriotismus und heimkehrende Soldaten erscheinen mir unpassend in Anbetracht von all dem, was zur Zeit in der Ukraine geschieht.

Ein Gefühl von Bitterkeit macht sich in mir breit. Das Verhältnis der Ostdeutschen zu Russland ist ambivalent. Ich kenne viele Menschen, die ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber dem ehemaligen Bruderstaat bzw. der Besatzungsmacht haben, aber mindestens genauso viele Menschen, die Russland ein großes Verständnis entgegen bringen. Oder zumindest eine gewisse Neutralität im Gegensatz zu einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber dem ehemaligen “Klassenfeind” Amerika. Vielleicht ist es derzeit ein Vorteil, erst nach der Wiedervereinigung geboren und sozialisiert worden zu sein. Ohne mit der Propaganda einer Diktatur aufgewachsen zu sein. Mein Mann würde mir hier definitiv widersprechen. Und ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, wer von uns Recht hat.
Kiew in Vogelsang
An einem Baum lehnt ein Kunstdruck einer Stadtansicht. Er ist gelblich verblichen, verwittert. Ich erkenne nicht, um welche Stadt es sich handelt, als mein Mann auf die kyrillischen Buchstaben in der rechten Ecke deutet. „Kiew“, liest er vor. Und ich sehe ihm an, dass sich dasselbe Gefühl von Betroffenheit in ihm ausbreitet wie in mir. Bruderschaft und Freundschaft, damals erzwungen, heute vergessen und mehr Drohung als Hoffnung.
Die Vergangenheit mag nicht meine sein, aber die Gegenwart ist es. Und sie ist unweigerlich mit der Vergangenheit verbunden. Der 08. Mai zeigt das mehr als deutlich. Tag der Befreiung der Hitlerdiktatur, aus dieser Tradition heraus ein Tag, an dem die teils schwierige, aber stetige deutsch-russische Beziehung gepflegt wurde und heute, wo die Zukunft dieser Beziehung zertrümmert und ungewiss ist. Ein Tag der Erinnerung, ein Tag der Mahnung.
* Korrektur: In einer vorherigen Version des Artikels haben wir geschrieben, das auf dem Bild die Stadt Kiew zu sehen ist. Es handelt sich jedoch um Wittenberg. Wie und wann der Name Kiew auf das Bild gekommen ist, wissen wir nicht.

das ist nicht kiew, sondern wittenberg, obwohl kiew darauf steht. graffiti ist schon der plural, bitte kein deutsches s anhängen.
Vielen Dank für die Hinweise. Wir korrigieren.
Klasse geschrieben. Ich denke, die dort gearbeitet haben, können einiges berichten. Vom (K) Bau Templin waren wir wohl öfter dort, ich nur 1 x. Mein Vater könnte bestimmt noch was wissen, er war Bauleiter im (K) Bau. In Groß Dölln (Flugplatz) haben wir auch gearbeitet. Da gibt es auch noch einiges zu sehen. An ein Gebäude mit Frequenzumformern kann ich mich gut erinnern. Das war wohl für den ganzen Funk und die Meßtechnik zuständig. Soldatenessensaal, Offiziersessensaal nebst Küche, die Stadt wo Fa. Benzin die MIG hergeholt hat mit dem „Russen-Magazin“, eine unetrirdische Trafostation, u.s.w…. Nach der Wende ging es dann bei Fa. Thomas für mich kurzzeitig auf dem Flugplatz weiter. Dort habe ich meine einzige Hochspannungsmuffe in einem Erdloch gemacht. War auch eine Lebenserfahrung. Übrigens, war die Garnison ja ziemlich offen für ein paar tolle Veranstaltungen. Kick the MIG zum Beispiel. Da gibt es heute noch bei youtube ein Video. Dragster gegen eine MIG oder auch eine SU.
In meiner Erinnerung hatte ich als Kind stets sowas wie ein Angstgefühl, wenn ich deren schweres Gerät in Bewegung sah oder viele Menschen in Uniformen auftraten.
Wahrscheinlich liegt es an meinem familiären Umfeld, dass ich als Ostdeutscher damals schon Amerika nicht misstraute, sondern eher vertraute. Das ist bis heute so.
Mir geht ein Schauer über den Rücken. Die damalige Situation ist gut beschrieben. Die Erinnerungen kommen. „Unsere Brüder“ waren zu DDR-Zeite nah bei uns, aber auch weit weg. Offizielle Kontakte waren gewünscht, aber private Kontakte ebenso wenig erwünscht von den Oberen der Führung.
Meine ersten Kontakte hatte ich mit 9 Jahren, als ich mir im Ferienlager im deutschen Wünsdorf den Arm brach und ich von den „Russen“ im Lazarett vergipst wurde. Als liebe Menschen hab ich sie in Erinnerung.
Das nächste Mal Traf ich sie in Moskau und Leningrad 1976. Im Schüleraustausch. Ich war beeindruckt von den Städten und kaufte in Moskau von meinem als als Jeanshemd deklarierten FDJ-Hemd meine erste Beatles-LP. Stehen alle Titel auf russisch drauf. Hab ich heute noch.
Dann hatte ich für ein zwei Jahre eine russische Briefreundin, sie schrieb Deutsch und ich russisch. Konnte mal gut russisch, aber viel ist verschütt gegangen. Die Brieffreundschaft verseandete. Kontakt hatte ich dann erst wieder als zu KAP-Zeiten die Russen unsere Kartoffeln sammelten und für zu Hause in Bahnwaggons verladen. Speck, Wodka und Brot nach getaner Schicht mit dem Kommandanten. Das Ende weiß ich nicht mehr. War aber sehr herzlich und ich muss noch Geschäfte gemacht haben. Kartoffeln und Ferkel gegen 5000l Benzin für unsere „Kolschose“ und Offiziersstiefel (die hab ich heute noch). Das nächste Mal sah ich unsere Russen 1994 beim Abzug. Die Sieger sahen traurig in Groß Dölln und Tangersdorf aus. Beneidet hab ich sie nicht, denn keiner von ihnen wusste, was sie in der Sowjetunion erwartet. Ihre Altlasten haben wir inzwischen fast alle beseitigt, sowohl politisch als auch ganz real wie Boden- und Grundwasersanierung. Bald wird nichts mehr an sie erinnern Schade, denn sie haben meine Sozialisierung 8n der DDR möglich gemacht. Ich brauche meine Biografie nicht zu verstecken, ich bin stolz drauf.
Nie hab ich gedacht, dass Russland Krieg gegen seine Nachbsrn führen wird. Das hat meine Einstellung gegenüber Russland arg ins Wanken gebracht. Aber wie die Russen 1945 sagten, nicht das deutsche Volk wollte den Krieg, sondern Hitler so ist es auch heute . Putin führt Krieg und ich denke das russische Volk ist friedliebend. Nicht zu verkennen ist, daß der Westen Russland immer mehr provoziert hat und Russland nicht auf Augenhöhe begegnet ist. Trotzdem ist Krieg verabscheuungswürdig. Profitieren wird die USA. Die EU wird geschwächt und die Abhängigkeit von den USA größer .
Bismarck war klüger, Russland sollte nicht der Feind Deutschlands sein.
China schaut jetzt genau zur Ukraine was in dem Umfeld geschieht und wird alles tun, nicht dieselben Fehler wie Russland zu machen.
Ich habe mal gedacht, ohne Krieg mein Leben zu leben und meine Tochter auch, da bin ich mir nun nicht mehr sicher.
Die Politik sollte genau überlegen, was sie tut. FEUER anheizen oder löschen?
Für die Uckermark werden die Entscheidungen zum Ölembargo fatal sein. Aber es trifft nur 50000 Einwohner von 80 Millionen Deutschen. Kann Deutschland verschmerzen, aber der Landstrich nicht. Die Jungen werden die Region wieder verlassen , wie unsere Befreier.